Die Jahre 1983 – 1987 

Am 25.3.1983 war die erste Probe des neu gegründeten Vokalensemble '83 – Saarbrücken mit den Gründungsmitgliedern Oranna Derr, Christoph Gerlach, Christa Knauf, Stefan Hank, Judith Hasmann, Meike Hasmann, Ulrike Hasmann, Julia Heinz, Jutta Hohenstein, Susanne Schmidt, Eva Leonardy, Roland Moser, Martin Müller, Petra Schmitt, Stefan Weber, Edgar Weiß, Guido Weiß und Rosemarie Wolf.

In den Jahren 1983 bis 1987 entwickelte sich der Chor, der aus Mitgliedern aus zwei Saarbrücker Jugendchören, dem Jugendchor St. Michael und dem Jugendchor St. Ausgustinus, zusammensetzt war, zu einem von der Presse sehr beachteten Vokalensemble '83 – Saarbrücken. Bernhard Leonardy, ein junger Saarbrücker Student an der Musikhochschule des Saarlandes, hatte die Idee dazu und vor allem das nötige musikalische Know-how, um als Dirigent von manch älteren Sängerinnen und Sängern akzeptiert zu werden.

In den Anfängen kamen die Instrumentalisten noch aus den eigenen Reihen. Mit ehemaligen Mitgliedern des Jugendsinfonieorchesters und anderen sehr begabten Musikerinnen und Musikern konnte schon früh ein bewusst hoher Anspruch erreicht werden, der den Konzerten im Wechsel mit Liedern und Instrumentalstücken die Qualität gab.

Werke von Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Hugo Distler, um nur einige zu nennen, wurden gepaart mit rassigen Spirituals, die noch eine Reminiszenz an die Zeit der Jugendchöre war. So konnte ein zunehmend wachsendes Publikum gewonnen werden. Behutsam baute Bernhard Leonardy die Lust an der Klassik auf, um mit der Kantate „Singt dem Herrn ein neues Lied” von Georg Philipp Telemann, die zusammen mit einem Orchester, bestehend aus Studenten der Musikhochschule des Saarlandes, in Germersheim aufgeführt wurde, in Form eines großen klassischen Werks den ersten Zielpunkt zu setzen.

Jedes weitere Konzert übertraf nun in den Erwartungen der Kritiker das vorangegangene. Während dieser Zeit wurde auch auf das Jahr 1988 hingeprobt, in dem eine CD mit zahlreichen A-cappella-Werken Max Regers eingespielt wurde.

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