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Vokalensemble '83 – Saarbrücken
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Leitung: Bernhard Leonardy
leonardy@gmx.de

 

Die Jahre 1993 – 1997 

Das erste Jubiläum wurde gefeiert. 1993 konnte das Vokalensemble '83 – Saarbrücken auf 10 Jahre stetig steigende Qualität zurückblicken. Auch die Fluktuation der noch überwiegend als Studenten singenden Mitglieder wurde teils bedauert, vermochte aber im Gegensatz dazu immer wieder das musikalische Qualitätsniveau zu steigern, weil einfach nichts Schlechtes an Stimmenmaterial nachkam.

Als Besonderer Happen gerade auch für die treue Zuhörerschaft, wurden „Dixit Dominus Psalm 110” von Georg Friedrich Händel und „Te Deum (KV 141)” von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. Es spielte das Junge Bachensemble Saarbrücken. Ebenso wurden im Rahmen des Jubiläums im Johannishof Saarbrücken Werke von Carl Loewe, Louis Spohr, Felix Mendelssohn und Engelbert Humperdink aufgeführt.

Zum Abschluss dieses Jahres wurde am seit 1990 neu eingeführten Tag der deutschen Einheit im Wormser Dom und am Weihnachtskonzert in der Basilika St. Johann Saarbrücken Marc Antoine Charpentiers „Te Deum” mit der bekannten Melodie der ehemaligen Eurovisionssendungen im Fernsehen aufgeführt, unterstützt durch das Junge Bachensemble Saarbrücken.

Danach folgten „Brahms-Requiem”, Wolfgang Amadeus Mozarts „Weisenhausmesse”, Joseph Haydns „Gesänge con Amore”, das „Magnificat” von Johann Sebastian Bach sowie das „Gloria” von Antonio Vivaldi. Und immer mehr waren nun auch französische Komponisten wie César Franck, Maurice Duruflé, Olivier Messiaen und Camille Saint-Saëns zu hören.

1995 wurde das Jonas-Kaufmann-Jahr. Für das Mozart-Requiem konnte der damals noch relativ unbekannte Tenor Jonas Kaufmann verpflichtet werden, die „Carmina Burana” wurde ungewöhnlich mit zwei Klavieren aufgeführt, und an Weihnachten 1995 wurde die „Misa Criolla” von Ariel Ramírez aufgeführt, besetzt mit einem exzellent aufspielenden Percussion-Ensemble sowie mit dem heute weltbekannten Tenor Jonas Kaufmann.

Zu einer saarländischen Erstaufführung außerhalb der Stadt Dresden kam es 1996 an Karfreitag mit dem „Dresdner Requiem” von Rudolf Mauersberger und seiner Motette „Wie liegt die Stadt so wüst!”. „Jesu meine Freude” von Johann Sebastian Bach und „Die Schöpfung” von Joseph Haydn besieglten dieses Jahr.

„Fest und Gedenksprüche” von Johannes Brahms, eine „Messe in g-moll” von Ralph Vaughan Williams, ein „Requiem” von Michael Haydn, das eigens im Auftrag für die Musikfestspiele Saar vom saarländischen Komponisten Thomas Hofmann komponierte Werk „Epitaph”, das vom Neuen Saarländischen Kammerorchester begleitet wurde, sowie „Utrechter Te Deum” und „Jubilate” von Georg Friedrich Händel rundeten diese Periode ab.

Alle Kritiken: © copyright Saarbrücker Zeitung 

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