Die Jahre 1998 – 2002
In dieser Periode konnte das Vokalensemble '83 – Saarbrücken sein 15-jähriges Bestehen feiern. Das wohl bisher schwierigste Werk für den Chor, die „Hohe Messe in h-moll” von Johann Sebastian Bach, wurde einstudiert und am 18. Oktober 1998 in der Basilika St. Johann aufgeführt. Die Firma Denon machte dazu eine 4-Kanal-DVD, damals etwas Außergewöhnliches und für den Puristen ein unerhörtes Klangerlebnis. Eine Auskoppelung davon ergab die zweite CD des Chores.
Gustav Holst, Samuel Barber und John Rutter wurden in das Programm übernommen und Bernhard Leonardys Hochschultätigkeit bescherte den Zuhörern „Die Ruinen von Athen” von Ludwig van Beethoven auf dem Campus der Universität des Saarlandes.
Im Juni 2000 erfolgten die Aufnahmen zur dritten CD in der Basilika St. Johann: das „Requiem” von Gabriel Fauré und die „Missa brevis” von Zoltán Kodály wurden eingespielt.
Hugo Distlers „Feuerreiter” und „Totentanz” waren 2001, passend zu Karfreitag, zu hören. Mit Arnold Schönbergs „Friede auf Erden”, der 12-stimmigen A-cappella-Vertonung eines Gedichts von Conrad Ferdinand Meyer, stieß der Chor die Profi-Tür stimmlichen und vor allem musikalischen Könnens auf. Ergänzt wurde er durch Stimmen vom Chor der Universität des Saarlandes. Die tolle Kritik dazu spricht ihre eigene Sprache. Mit dem „Mozart-Requiem” und dem „Weihnachtsoratorium I-III” von Johann Sebastian Bach, begleitet vom Kammerorchester der Universität des Saarlandes, wurde das Jahr beschlossen.
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