Weitere Informationen:

Vokalensemble '83 – Saarbrücken
info@vokalensemble-83-sb.de

Leitung: Bernhard Leonardy
leonardy@gmx.de

 
 

Sonntag, 25.3.1984, 17.00 Uhr
St. Augustinus
Saarbrücken-Eschberg
 

Oh Mensch bewein dein Sünde groß
O Haupt voll Blut und Wunden
Nun ruhen alle Wälder
Johann Sebastian Bach (
1685-1750)

Sonate G-Dur
Carl Stamitz (1745-1801)

Landsknechtständchen
Orlando di Lasso (1532-1594)

Amor vittorioso
Giovanni Gastoldi (1556-1609)

5. Symphonie
Charles-Marie Widor (1844-1937)

Denk es, oh Seele
Hugo Distler (1908-1942)

Pavane
Thoinot Arbeau (1519-1595)

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Deep River
Nobody knows
Joshua fit the battle of Jericho
Spirituals


Stefan Hank, Tenor
Eva Derr, Blockflöte
Ulrike Hasmann, Querflöte
Meike Hasmann, Violine
Judith Hasmann, Cello

Leitung und Orgel:
Bernhard Leonardy



Klangbild mit Rahmen
© Kritik in der Saarbrücker Zeitung

Ungewöhnliche Kulisse fand das Konzert des noch jungen „Vokalensemble '83“ in der Pfarrkirche St. Augustinus: 240 Zuhörer waren zum zweiten größeren Auftritt der noch jungen Truppe unter Leitung des 21-jährigen Musikstudenten Bernhard Leonardy gekommen. Wie schon beim ersten Konzert im letzten Jahr in St. Thomas Morus beeindruckten die etwa 20 jungen Leute durch geschlossene Leistung, die sich vor allem im Klangbild und in Piano-Stellen zeigte. An der Orgel zeigte Leonardy in Bach- und Widor-Werken frühe Meisterschaft und Kenntnis des Instrumentes. Stücke von Händel und Stamitz spielten die Geschwister Hasmann und Eva Derr (Flöte). Die Choralstücke reichten von der Renaissance mit dem „Landsknechtständchen“ (di Lasso) über „Amor vittorioso“ (Gastoldi), Bachs „Nun ruhen alle Wälder“ bis zum neuzeitlichen Hugo Distler. Gerade sein „Denk' es oh Seele“ verlangte viel Gefühl für Intonation, zeigte zugleich aber die Stärken des Chores auf. Eine Reihe von drei Spirituals mit Solist Stefan Hank schloss das Konzert, das regen Beifall fand. red.


 

Sonntag, 1.7.1984, 16.00 Uhr
St. Jakobus
Germersheim
 

Toccata und Fuge F-Dur
Sonate für Violine A-Dur
Johann Sebastian Bach (1685-1750)


Singt dem Herrn ein neues Lied
Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Würdig ist das Lamm
Arie: Erweidet seine Herde
Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn
Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Wer bis an das Ende beharrt
Jauchzet dem Herrn alle Welt
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Amor vittorioso
Giovanni Gastoldi (1556-1609)

Nobody knows
Spirituals

Maria Ranker, Sopran
Sabine Lunow, Alt
Benedikt Schillo, Tenor
Stefan Hank, Tenor
Detlev Schmidt, Bass
Elisabeth Ehrmann, Violine

Studenten der Musikhochschule des Saarlandes

Leitung und Orgel:
Bernhard Leonardy



„Vokalensemble '83 – Saarbrücken“ in der Jakobus-Kirche
Das Ergebnis macht staunen
© Kritik aus Germersheim

Die Pfarrei St. Jakobus in Germersheim hält, im wesentlichen dank der Initiativen ihres Organisten Neugart, für die Bevölkerung seit zwei Jahren ein Angebot an Kirchenkonzerten bereit, das einer Kreisstadt würdig ist. Warum aber ist die Resonanz so gering in der Stadt und im Kreis wo es 40 Gesangvereine gibt, deren Dirigenten in den Chorkonzerten einfach nicht zu sehen sind? Nunmehr war es das „Vokalensemble '83 – Saarbrücken“ unter der Leitung von Bernhard Leonardy, das einen besseren Besuch verdient hatte. Dass die Klang- und Intonationsreinheit, die Sicherheit und Geschlossenheit des Chores, der von der Altersstruktur her noch ein Jugendchor ist, das Ergebnis nur einjähriger Arbeit sind, macht staunen. Schlanke Sopranstimmen, helle, manchmal etwas zu offene Tenorstimmen prägen das Klangbild, vorbildlich „kopfig“ wird auch im Alt und Bass gesungen,und Vibrato gilt den jungen Sängern als „Todsünde“. Alle diese Chortugenden kamen in Telemanns Kantate „Singet dem Herrn ein neues Lied“, in zwei Sätzen aus Händels „Messias“ und ganz besonders in zwei a-cappella-Werken von Mendelssohn zur Geltung: Das schwebende und zugleich ganz und gar durchgehörte „Wer bis an das Ende beharrt“ aus dem „Elias“ wurde zum bewegendsten Moment des Konzertes. Die Zusammenstellung der „Messias“-Stücke war nicht ganz glücklich denn der Dominantschluss von „Würdig ist das Lamm“ macht deutlich, dass dieser lapidare Chorsatz ohne das folgende Schluss-Amen zum Torso wird; vielleicht hätte man „Denn die Herrlichkeit“, auch tonartlich überzeugend unmittelbar anschließen sollen, anstatt die von Maria Ranker (Sopran) schön interpretierte Arie „Er weidet seine Herde“ dazwischenzuschalten. Für die Qualität des Vokalensembles '83 spricht, dass mit Benedikt Schillo (Tenor) und Detlev Schmidt (Bass) zwei Chorsänger zu solistischen Aufgaben herangezogen werden konnten, die recht ordentlich gelöst wurden. Weniger Glück hatte Bernhard Leonardy mit der Altistin Sabine Lunow, die zumindest an diesem Abend völlig überfordert war. Ein aus Studenten der saarländischen Musikhochschule zusammengesetztes hervorragendes Instrumentalensemble trug die Chorbegleitungen; allerdings hätte man die Geigenpulte doch doppelt besetzen sollen, um der „Rechtslastigkeit“ entgegenzuwirken, die der, bei aller zugestandenen Spiellaune, etwas zu markig agierende Kontrabassist – die „Einsen“ bei den Händel-Sätzen – zu verantworten hatte. Von Formet waren die rein instrumentalen Beiträge. Dies gilt für Bachs Toccata und Fuge F-Dur, BWV 640 zur Einleitung (B. Leonardy), vor allem aber für die reife Darstellung der Bachschen Sonate für Violine A-Dur durch Elisabeth Ehrmann. Mit zwei Kostproben aus anderen Stilbereichen, dem „Amor im Nacken“ von Gastoldi und dem Spiritual „Nobody knows“ warf der Chor dem herzlichen Beifall dankend ein Blitzlicht auf seine Vielseitigkeit und verabschiedete sich von der Jakobus-Kirche, wo, trotz des mangelnden Zuspruchs der Germersheimer, weiter Kirchenkonzerte auf hohem Niveau stattfinden werden. Werner Weiß


   

Sonntag, 30.9.1984, 16.00 Uhr
St. Augustinus
Saarbrücken-Eschberg
 

Präludium und Fuge D-Dur
Brandenburgisches Konzert Nr. 4
Johann Sebastian Bach (1685-1750)


Singt dem Herrn ein neues Lied
Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Jauchzet dem Herrn alle Welt
Wer bis an das Ende beharrt
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Würdig ist das Lamm
Arie: Erweidet seine Herde
Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn
Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Amor vittorioso
Giovanni Gastoldi (1556-1609)

Joshua fit the battle of Jericho
Spirituals
 

Maria Ranker, Sopran
Sabine Lunow, Alt
Benedikt Schillo, Tenor
Stefan Hank, Tenor
Elisabeth Ehrmann, Violine
Meike Hasmann, Violine
Gunda Henning, Violine
Martina Schnepp, Bratsche
Judith Hasmann, Violoncello
Frank Grandjean, Kontrabass
Achim Lieblang, Cembalo
Ulrike Hasmann, Querflöte
Mandrica Müller, Querflöte

Leitung und Orgel:
Bernhard Leonardy


   

Sonntag, 15.12.1984, 16.00 Uhr
St. Augustinus
Saarbrücken-Eschberg

Choralvorspiel:
Wachet auf, ruft uns die Stimme
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Nun komm der Heiden Heiland
Lucas Osiander (1534-1604)

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Bernhard Leonardy (1963)

Choral a-moll
César Franck (1822-1890)

Nachtlied
Fantasie über den Choral:
Wachet auf, ruft uns die Stimme
Max Reger (1873-1916)

Tochter Zion
Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Ride the chariot
William Henry Smith, arr. (1876-1936

Suse Derr, Sopran
Guido Weiß, Bariton
Stefan Hank, Tenor
Detlev Schmidt, Bass
Elisabeth Ehrmann, Violine

Studenten der Musikhochschule des Saarlandes

Leitung und Orgel:
Bernhard Leonardy

 

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