Weitere Informationen:

Vokalensemble '83 – Saarbrücken
info@vokalensemble-83-sb.de

Leitung: Bernhard Leonardy
leonardy@gmx.de

 
 

Aschermittwoch der Künstler
Mittwoch, 8.3.2000, 20.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken
 

Actus tragicus
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
 

Kammerorchster der
Universität des Saarlandes

Leitung:
Bernhard Leonardy


 

Freitag, 21.4.2000, 20.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken
 

Kantate BWV 106
„Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”
Actus tragicus
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Requiem
Gabriel Fauré (1845-1924)
 

Sabine Heimrich, Violoncello
Jan Grüntjes, Kontrabass
Philippe Delacour, Orgel

Kammerorchster der
Universität des Saarlandes

Leitung:
Bernhard Leonardy



Klangwucht und samtgefütterte Soli
© Kritik in der Saarbrücker Zeitung

Ganz auf die Besinnlichkeit des Karfreitags war ein Konzert mit Werken von Bach und Fauré in der Saarbrücker Basilika St. Johann abgestellt. „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit” heißt es in Bachs „Weimarer Sterbekantate”. Der Text besteht aus Bibelstellen, die den ewigen Gegensatz von Todesangst und Lebensverheißung ausdrücken. In einer elegischen Eingangs-Sonatina, sanft intoniert vom Kammerorchester der Universität des Saarlandes, verstärkt durch Mitglieder des Rundfunk-Symphonieorchesters, wurde der Grundton der Kantate angeschlagen. Das „Vokalensemble '83” (Leitung: Bernhard Leonardy) überzeugte durch beherzten Zugriff und stimmliche Variabilität. Tanja Ponten (Alt), Patrick Schnur (Tenor) und Vinzenz Haab (Bass) bekräftigten in chromatisch beschwerten Solo-Partien mit Gespür für Nuancen die hintergründige Struktur des Werkes. Philippe Delacour als Gast an der neuen Basilika-Orgel ließ in Bachs gewaltiger Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 die ganze Wucht des dreiteiligen Orgelwerkes auf die Zuhörer prallen. Besonders in der Schluss-Fuge über das Passacaglia-Thema tat er dickster Klangwucht ein wenig zuviel des Guten. Wohltuender Gegensatz dann mit Faurés zartem Requiem op. 48. In sieben äußerst farbigen Sätzen, deren romantischer Duktus hie und da impressionistisch aufgehellt wird, zeichnet Fauré einen Tod, dem das Grausame durch die Hoffnung auf das Paradies entzogen wird. Eva Leonardy (Sopran) und Vinzenz Haab (Bass) fütterten ihre Soli mit dem nötigen Quäntchen Samt und fügten sich in den Gesamt-Charakter mit einfühlsamer Sanglichkeit ein. Ein schönes Werk in einer gelungenen Präsentation. pes


 

19./20./21.6.2000
CD-Aufnahme
Basilika St. Johann
Saarbrücken

Requiem
Gabriel Fauré (1845-1924)

Missa brevis
Zoltán Kodály (1882-1967)
 

Eva Leonardy-Folz, Sopran
Vinzenz Haab, Bass
Thomas Layes, Orgel

Leitung:
Bernhard Leonardy


 

Sonntag, 10.12.2000, 16.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken

Te Deum
Sonate in f-moll für Orgel op. 65
Andanino in D
Motette für Chor und Orgel:
„Wachet auf, ruft uns die Stimme ”
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Lobet den Herrn, alle Heiden
Choralvorspiel:
„Nun komm, der Heiden Heiland”
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Nun komm, der Heiden Heiland
Lukas Osiander (1534-1604)
 

Eva Leonardy-Folz, Sopran
Sabine Heimrich, Violoncello
Thomas Layes, Orgel

Leitung:
Bernhard Leonardy

 

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