Weitere Informationen:

Vokalensemble '83 – Saarbrücken
info@vokalensemble-83-sb.de

Leitung: Bernhard Leonardy
leonardy@gmx.de

 
 

Sonntag, 17.4.2011, 16.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken
 

Ein Deutsches Requiem
Johannes Brahms (1833-1897)


Eva Leonardy, Sopran
Vinzenz Haab, Bass

Orchester aus Mitgliedern
des Saarländischen Staatstheaters

Leitung:
Bernhard Leonardy



Brahms' Deutsches Requiem: Expressiv, abgeklärt, intensiv
© Kritik in der Saarbrücker Zeitung

Das Deutsche Requiem von Brahms, das unter Bernhard Leonardys Leitung am Palmsonntag in der Basilika St. Johann erklang, ist kein liturgisches Werk, sondern eine zutiefst menschliche Auseinandersetzung mit der Tragik des Todes. Formal eine Chorkantate auf biblische Texte mit Einschluss von Sopran- (Eva Leonardy) und Bass-Solisten (Vinzenz Haab), werden Tod und Ewigkeit dramatisch wirksam gegeneinander abgewogen. Den musikalischen Löwenanteil an diesen Todesvisionen übernimmt der Chor. Leonardy hatte sein Vokalensemble '83 intensiv vorbereitet. Die satztechnisch sehr anspruchsvollen, stellenweise extrem fordernden Partien waren von allen Stimmlagen nur mit äußerster Konzentration zu bewältigen. Immer nahe an den Grenzen der physischen Belastbarkeit, steigerten sich die Sänger zu prachtvoller Expressivität. Intonisation, Artikulation und Phrasierungsgeschick hielten sich die Waage – eine Darbietung von bemerkenswerter Intensität. Eva Leonardy und Vinzenz Haab vermieden jede äußerliche Gespreiztheit. Abgeklärtes Fließen schuf besinnliche Momente, gliederte dynamisch aufgewühlte Passagen wohltuend. Haab artikulierte deutlich und markant; bei Eva Leonardy war kaum ein Wort zu verstehen. Für orchestrale Grundierung sorgten Instrumentalisten des Staatsorchester mit gewohnter Präzision. Pes


   

Sonntag, 30.10.2011, 17.00 Uhr
Pfarrkirche St. Martinus
Junglinster, Luxembourg
 

Messe in A
Psalm 150

César Franck (1822-1890)
 

Leitung:
Bernhard Leonardy

 

 

Sonntag, 4.12.2011, 16.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken

Magnificat
Domenico Cimarosa (1749-1801)

Psalm 150
César Franck (1822-1890)

Messa Di Gloria
Giacomo Puccini (1858-1924)
 

Jevgenji Taruntsov, Tenor
Markus Jaursch, Bass

Cappella basilicae instrumentalis

Leitung:
Bernhard Leonardy



Musikalisches Adventserlebnis in der Basilika St. Johann
© Kritik in der Saarbrücker Zeitung

Das Wetter des zweiten Adventssonntages ist zum zu Hause bleiben: stürmisch, regnerisch, nass und kalt. Die Basilika St. Johann aber ist berstend voll: alle Bänke sind besetzt, einige Zuhörer müssen stehen. Alle sind gekommen, um ein wenig Adventsstimmung zu erleben. Basilikakantor Bernhard Leonardy hat das Programm frei von Konventionen zusammengestellt. Der Chor, das Vokalensemble 83 Saarbrücken, der mit kräftigen Stimmen den Raum ganz ausfüllt, singt ein Magnifikat von Domenico Cimarosa zum Auftakt. Dessen Werk war lange Zeit nur handschriftlich überliefert. Eine Neuausgabe von 1977 machte es dem breiten Publikum zugänglich. Zum Glück. Ein imposanter und bunter Auftakt. Das graue Wetter ist vergessen. Wenn Leonardy gleich darauf zur Orgel steigt, wird es nachdenklich: Präludium, Fuge und eine Variation in h-moll von César Franck. Wiegenliedcharakter, fast besinnlich. Der „150. Psalm”, ebenfalls von César Franck, ist als Auftragskomposition zur Einweihung einer neuen Orgel im Pariser Blindeninternat entstanden. Das Werk ist kurz, knapp und schwungvoll. Ein guter Übergang zum Höhepunkt: Giacomo Puccinis „Messa di Gloria“, Puccinis einziges geistliches Chorwerk von Bedeutung. Puccini schrieb es noch, bevor er am Mailänder Konservatorium zu studieren begann. Gerade 20 Jahre alt war der Komponist damals. Das Vokalensemble '83 Saarbrücken, besonders die Solisten Jewgenji Taruntsov sowie Markus Jaursch, und die Cappella basilicae instrumentalis unter Dirigent Bernhard Leonardy schaffen eine fein besinnliche, lebendige Adventsatmosphäre. Sänger und Spieler geben in der barocken Kirche ein schönes Bild ab. Für anderthalb Stunden ist die Außenwelt vergessen, Menschen sind zusammengekommen, um Musik zu erleben. dma

 

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