Sonntag, 13.4.2003, 16.30 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken
 

Via Crucis
Missa Choralis
Franz Liszt (1811-1886)
 

Guido Baehr, Bariton
Thomas Layes, Orgel

Leitung:
Bernhard Leonardy

Samstag, 28.6.2003
CD-Aufnahme in St. Michael
Saarbrücken
 

Missa choralis
Via crucis
Franz Liszt (1811-1886)
 

Guido Baehr, Bariton
Markus Pack, Orgel

Leitung:
Bernhard Leonardy

Samstag, 5.7.2003, 11.30 Uhr
Stiftskirche
Neustadt an der Weinstraße

Missa choralis
Franz Liszt (1811-1886)
 

Leitung:
Bernhard Leonardy

Samstag, 5.7.2003, 18.00 Uhr
Haardter Schloss
 

Sommerfest der
Liedertafel Neustadt an der Weinstraße
Auswahl von Liedern
verschiedener Epochen
 

Leitung:
Bernhard Leonardy
Eva Niebergall

Samstag, 6.12.2003, 16.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken

Sonntag, 7.12.2003, 16.00 Uhr
Basilika St. Johann
Saarbrücken
 

Messias
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
 

Eva Leonardy, Sopran
Judith Braun, Alt
Algirdas Drevinskas, Tenor
Guido Baehr, Bass

Capella basilicae instrumentalis

Leitung:
Bernhard Leonardy

Ein festlich jubelndes Hallelujah
Vokalensemble 83 singt Händels „Messiah“ in der Basilika
© Kritik in der Saarbrücker Zeitung

1741 hob Händel sein Oratorium „Messias” (in der englischen Originalsprache „Messiah”) in Dublin aus der Taufe. Drei Wohltätigkeitsorganisationen hatten ihn beauftragt, eine Komposition über Jesus Christus zu schreiben. Librettist Jennens stellte Textauszüge vornehmlich des Alten Testamentes zu einem Gesamtabriss des Lebens Jesu von der Geburt bis zur Himmelfahrt zusammen. Mit Händels festlich jubelnder Musik wurde das Werk ein gewaltiger Publikumserfolg, der dem Werk bis heute treu geblieben ist. Auch bei der jüngsten Saarbrücker Präsentation des „Messiah” (in Englisch) in der Basilika St. Johann durch Hauskantor Bernhard Leonardy und sein Vokalensemble '83 drängten sich die Besuchermassen. Dass der „Messiah” Händels beliebtestes Werk wurde, liegt wohl in erster Linie an den herrlichen Chorsätzen, die jedem Gesangsensemble schwere, aber dankbare Aufgaben stellen. Das Vokalensemble '83 fühlte sich in den kunstvollen polyphonen Gebilden mit motettenhafter Mehrtextigkeit („And the Glory”) äußerst wohl und gab den markanten Motiven wohlklingende Form. Fein intonierend zeichneten die Sängerinnen und Sänger Händels melodische Linien nach und bemühten sich, die jeweiligen Affekte abwechslungsreich zu gestalten. Das führte zu schönen Höhepunkten wie „Glory to God” (mit obligater Trompete) oder dem strahlenden „Hallelujah” mit den charakteristischen Fanfarenmotiven in den Singstimmen. Dass die Aufführung insgesamt zu einer hervorragenden Leistung wurde, war auch ein Verdienst der sauber spielenden „Capella basilicae instrumentale”. Zudem wirkten vier Gesangssolisten mit, die ihren Partien leidenschaftlichen Ausdruck verliehen: Eva Leonardy (Sopran), Judith Braun (Alt), Algirdas Drevinskas (Tenor) und Guido Bär (Bass). Bei so viel stimmlicher und musikalischer Substanz war Gesamtleiter Bernhard Leonardy in der glücklichen Lage, dem bekannten Händelschen Meisterwerk gültige musikalische Gestalt zu verleihen. Peter Schroeder